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Absturz Tiger F-5, Melchsee-Frutt Altlastensanierung

Ein Tiger-Kampfjet F-5 der Schweizer Armee stürzte am 26.05.2021 im Raum Melchsee, Gemeinde Kerns OW, über unbewohnten Gebiet ab. Aus dem Wrack sind rund 1'500 Liter Kerosin in die Umwelt ausgetreten und im Untergrund versickert.

Notfalldaten

Aufgebot Durch SEG24
Notfallmeldung Absturz Tiger F-5, Altlastensanierung
Jahr 2021
Aushubarbeiten am kerosinverseuchten Boden.
Aushubarbeiten am kerosinverseuchten Boden.
570 t verseuchtes Bodenmaterial wurde am Melchsee-Frutt entsorgt.
570 t verseuchtes Bodenmaterial wurde am Melchsee-Frutt entsorgt.
An der Melchsee-Frutt kam es am 23.06.2021 zu einem Flugzeugsturz.
An der Melchsee-Frutt kam es am 23.06.2021 zu einem Flugzeugsturz.

Einsatzbeschrieb

Arbeiten

Aushub und Entsorgung kerosinverseuchtes Bodenmaterial

Material

verseuchtes Bodenmaterial 570 t

Einsatzmittel

1 Bagger Menzi Muck

2 Raupenbagger

1 Raupendumper

1 LKW

1 Bauseilbahn 600 m

Während und im Anschluss an die Bergung des Wracks wurden Sofortmassnahmen zum Schutz des nahegelegenen Melchsees getroffen. An der Absturzstelle wurde der Untergrund beprobt. Er erwies sich als stark mit Kohlenwasserstoffen belastet. Nach dem Abschmelzen der Schnee- und Eisdecke erfolgte am 23.06.2021 die Installation der Oelsperre im See unterhalb der Absturzstelle. Aufgrund der Exposition der Schutzgüter und dem Schadstoff-potential war der Unfallstandort altlastenrechtlich zu sanieren. 

Am 26.07.2021 wurde mit dem Aushub des kerosinverseuchten Bodenmaterials an der Absturzstelle begonnen. Es wurden rund 570 t stark bis sehr stark mit Kohlenwasserstoffen belastetes Erdreich ausgehoben und zur VVEA-konformen Entsorgung in ein Zwischenlager transportiert. Für einen effizienten Abtransport wurde eigens für diese Arbeiten eine Bauseilbahn von 600 m über den See errichtet. Ein reibungsloser Ablauf wurde durch die schnellen Wetterumbrüche, einige Betriebs-störungen der Seilbahn und die Rücksichtnahme auf den Tourismus erschwert. Des Weiteren mussten für den Abtransport die Bergstrassenzeiten beachtet werden und die Sicherheit der Kühe gewährleistet werden. 

Nach Abschluss der Aushubarbeiten lag keine Restbelastung mehr vor. Die entstandene Geländemulde wurde mit lokalem Material aufgefüllt, das Gelände wiederhergestellt und mit dem vor Ort vorhandenen Bodenmaterial rekultiviert.
Am 27.09.2021 wurden die sanierte Absturzstelle, die Installations- und Zwischenlagerplätze und die verwendeten Verkehrsflächen dem Grundeigentümer abgegeben. 

Projektablauf

  • Mittwoch, 26. Mai 2021, Alarm über SEG 24
  • Montag, 26. Juli 2021, Aushub des kerosinverseuchtes Bodenmaterial
  • Montag, 27. September 2021, sanierte Absturzstelle an Grundeigentümer abgegeben
     
ÜBERSICHT EINSATZBERICHTE

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